Michael O.R. Kröher
"Klein Paris" träumt nicht nur von der Liebe sondern steckt
auch voll mit unabhängigen Vertrieben, Labels, Veranstaltern usw.,
die gerade zum Zeitpunkt der Recherche heftig über die Verbreitungsweise
eines gemeinsam erstellten Samplers debattieren.
Untergrund und Unternehmer
(Teil 3 und Schluß)
Nach mehrmonatiger Pause
sitzen Diedrich Diederichsen und Michael O.R. Kröher wieder
mal zusammen im Zugabteil unterwegs in den Untergrund zu den Unternehmern.
Die letzte der Metropolen, die wir uns für diese Serie ausgesucht
hatten, ist auch die vielseitigste: in Düsseldorf gibt's die
meisten unabhängigen Kleinbetriebe, die sich mit Postpunk-Musik
beschäftigen.
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Da wäre zunächst das Ata Tak-Kunstbüro
von Moritz Reichelt und Frank Fenstermacher, die nicht nur zwei Drittel
vom Plan stellen, sondern auch das Warning Records-Label betreiben und
sich kürzlich mit Rondo zu einem gemeinsamen Vertrieb zusammengeschlossen
haben. Rondo ist das Label von Franz und Heike Bielmeier (ex Mittagspause)
und Xao Seffcheque. Des weiteren gibt's das Ink-Label von Mike Schmidt
und der Gruppe Croox. Carmen Knoebel hatte früher den legendären
"Ratinger Hof" gepachtet und dessen Ruf als experimentierfreudige
Veranstaltungsstätte gegründet, heute hat sie außer Hausfrau-
und Mutterpflichten, einigen künstlerischen Aktivitäten noch
das Pure Freude-Label. In Neuß, auf der anderen Seite des Rheins,
liegt der Schallmauer-Laden von Lothar Rieger, der seit einiger Zeit auf
dem gleichnamigen Label einen Sampler und mehrere Singles veröffentlicht
hat.
Wir treffen die versammelten Macher in der geräumigen, weiß-hellen
Wohnung von Carmen, wo gerade eine heftige Diskussion um den Vertrieb
des Düsseldorfer Weihnachtssamplers DENK DARAN (s. Plattenseiten)
läuft. Eine Fraktion, die große Mehrheit der Düsseldorfer,
befürwortet die Lieferung an einen Großhändler. Der will
3500 LPs gegen prompte Bezahlung abnehmen, mit der Bedingung der Exklusivrechte.
Das hieße: mit den wenigen Ausnahmen der "unabhängigen"
Läden wie Rip Off, Schallmauer oder Zensor will er alleine die "offiziellen"
Plattenläden beliefern dürfen und außerdem die Nachdruckrechte
für sich behalten. Dies hätte den Vorteil, daß alle an
der Produktion des Samplers beteiligten Bands und Labels gleich Geld in
ihrer Kasse hätten, aber den Nachteil, daß die unabhängigen
Vertriebe (Rip Off, Zensor etc.) ins Hintertreffen geraten würden,
da sie nicht zu den selben Bedingungen weiterverkaufen können wie
die Großhändler.
Die kleinere Fraktion, genau genommen nur Xao Seffcheque, der sich aber
als Sprecher für Rondo verstand, vertrat die Position, keine Exklusivrechte
an niemand zu vergeben. Er wollte den
Gemeinsame Plattform,
Kollegenneid, Konkurrenz |
Großhändler zwar beliefern, aber zu den selben Bedingungen
wie alle anderen Abnehmer auch. Das hätte den Vorteil, daß
erstens die "unabhängigen" Vertriebe (mit denen man in
der Runde allseits Solidarität bekundete) begünstigt würden
und die Kontrolle über die evt. Nachdruckrechte (vor allem aber auch
die Nachdruckhonorare) bei dem Düsseldorfer Kollektiv blieben. Der
Nachteil wäre, daß eben diese hohe Summe, die der Großhändler
geboten hatte und die auch wieder investiert werden könnte, erst
nach und nach, wenn überhaupt, eintrudeln würde, und daß
eine so große Verbreitung nicht sicher gewährleistet wäre.
Die Debatte wurde hitzig und heftig geführt - die Standpunkte waren
aus vorangegangenen Gesprächen untereinander bekannt. Wir beteiligten
uns nicht, waren nur Beobachter; wir veröffentlichen jedoch hier
Auszüge aus dem Gespräch, da dieses nicht nur den jeweiligen
Standpunkt und -ort der einzelnen Leute und Gruppierungen erhellt, sondern
auch ganz gut die derzeitigen Frage- und Problemstellungen in der "Macherszene"
der neuen deutschen Welle wiederspiegelt.
Xao Seffcheque: Es gibt für mich zwei Gründe, warum ich den
Deal mit dem Großhändler nicht machen will: erstens zahlt er
zu wenig, 7,90 DM pro LP, das ist ein Witz. Und dann 2,34 DM pro Nachpressung,
ich laß mich doch nicht über's Ohr hauen! Und dazu die Verlagsrechte
noch abgeben müssen!
Mike Schmidt: Wer redet denn von der Abgabe der Verlagsrechte! Die bleiben
bei uns, bzw. bei den Gruppen!
Xao: Und zweitens käme der Alfred (Hilsberg - Red.) ins Hintertreffen.
Der könnte dann hundert oder zweihundert in seinem Laden verkaufen
und damit wäre er schon fertig.
Moritz Rrr: So ein rein alternativer Vertrieb ist Rip Off auch nicht!
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(v.l. n. r.) Pyrolator, Klaus (Überblick),
Clemenz & Mike (Ink-Rec.) Carmen (Pure Freude) & Xao (Rondo),
Moritz (Ata Tak), Don Bartnick (Foto: Kay Wolde)
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Xao: Des waaß i aa!
Aber im Grunde kommt noch ein dritter Grund dazu: wenn wir selbst, bzw.
über die "Unabhängigen" vertreiben, dann kriegen wir
die 3500 Stück Startauflage allemal los. Für eine Mark mehr,
als uns der Händler zahlt. Und bei Nachpressungen machen wir dann
Geld! Das Doppelte!
Mike: Aber du verkaufst keine 3500 Stück auf diese Weise!
Xao: Mit links. Aber wenn ich euch so reden hör', dann mein' ich,
ihr glaubt, jede der Gruppen bekäm' die 26.000 Mark, die wir angeboten
bekommen haben. Aber wir müssen das ja durch dreizehn teilen und
dann noch die Unkosten abziehen.
Mike: Es ist doch gar nicht unser Ziel, so viel Geld wie möglich
zu verdienen. Wenn, wir das durch dreizehn teilen müssen, bleibt
sowieso nichts. Mir kommt es darauf an, möglichst überall in
den Läden zu stehen, Verbreitung zu erzielen. Auch noch im letzten
Schwarzwaldstädtchen! Und das schaffen die Unabhängigen nicht.
Nur die Großhändler.
Du kannst ja all deine unabhängigen Läden beliefern, da hindert
dich ja niemand dran, aber die normalen Plattenläden, die erreicht
der Großhändler. Ich fände es kurzsichtig, wenn wir unsere
Strategie so beschränken würden, daß das Produkt nur an
den altbekannten Adressen auftaucht.
Carmen: Mich stört vor allem das mit dem "exklusiv"! Warum
können wir es nicht so machen, daß jeder, der die Platte haben
will, sie auch haben kann? Warum ist denn jemand so scharf auf das Monopol?
Doch nur aus Profitgründen!
Antwort: Das geht aber bei allen so, auch bei Rip Off!
Carmen: Rip Off hat noch eine viel engere Beziehung zu den Gruppen, die
dort vertrieben werden! Da geht's nicht nur um Verdienst!
Xao: Das seh' ich auch so! Die Inks haben nur was gegen Alfred, weil der
nicht auf die Croox-LP steht!
Zwischenruf: Quatsch!
Carmen: Wenn der (der Großhändler - Red.)
Strategie: Verbreitung erzielen!
Nachteil: Monopol? |
die Platte verkaufen will, weil er sie gut findet, warum soll er dann
nicht auch so viel haben, wie er haben will? Warum nimmt der dann aber
nur 500, wenn man ihm sagt: Keine Exklusivrechte?
Xao: Keine Nachpressungsrechte! Wenn der keine Nachpressungsrechte bekommt,
würde ich sofort unterschreiben.
Mike: Aber Hilsberg nimmt nur 1500 exklusiv, der Großhändler
nimmt 3500!
Allgemeines Stimmengewirr
Mike: ...wollte doch nur klarstellen, daß der Hilsberg das auch
exklusiv machen will!
Xao: Stimmt nicht. I hob da noch mol mit ihm gredet.
Durcheinander, Stimmengewirr
Mike: Für uns ist das doch viel billiger, wenn wir den Vertrieb nicht
selbst übernehmen. Allein schon die Werbung, der Versand, das kostet
doch unheimlich viel Zeit und Geld, das können wir doch gar nicht
selber machen!
Carmen: Aber was erwartest du von der Werbung. Wenn zum Beispiel ein Plakat
gemacht wird, glaubst du, die hängen das in die Läden, zu Weihnachten?
Vielleicht bei Schallmauer, aber sonst hängen die doch lieber Howard
Carpendale dahin!
Xao: Oder Human League!
Mike: Also bei 1500 haben wir gerade eine Kostendeckung, wenn überhaupt.
Also ist doch die Kalkulation idiotisch, daß bei der Menge, die
Hilsberg abnimmt, gleich wieder Geld für Werbung da ist.
Xao: Moment, der übernimmt aber auch die Preßkosten.
Don Bartnick: Aber wann bezahlt er die Platten? Die Zahlungsmethoden von
Herrn Hilsberg sind uns allen bekannt, vielleicht zahlt der erst im nächsten
Frühjahr.
Stimmengewirr, Durcheinander
Moritz: Man müßte auch noch mal sagen, daß Weihnachten
in 'n paar Wochen ist, das setzt uns unter Druck, wir sind ohnehin schon
spät dran.
Xao: An mir auch net!
Mike: An mir auch nicht.
Stimmengewirr
Mike: Wir müssen uns jetzt einfach entscheiden. Es fehlt jetzt wirklich
nur noch Xaos Unterschrift.
Xao: Wieso? Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten, als die
bisher besprochenen!
Mike: Da machen wir aber doch nicht mit!
Xao: Das ist doch jetzt reine Erpressung!
Mike: Das ist Erpressung von dir!
Xao: Man könnte genauso sagen, das liegt alles nur an euch!
Mike: Na ja! Das ist wohl ein etwas verkrampftes Verhältnis zu demokratischen
Strukturen. Wir haben doch Mehrheiten hier.
Xao: Mehrheiten interessieren mich nicht. Ihr habt doch alle nur eine
Meinung, und ich hab eine andere.
Nach langen Debatten um die selben Punkte und vorübergehenden Resignationserscheinungen
blenden wir uns wieder in die Diskussion ein:
Moritz: Also ich bin mittlerweile so weit, zu sagen, wir können es
so ohne Großhändler machen, aber ich finde das andere nun mal
besser. (Zu Xao) Du siehst das viel zu prinzipiell. Gerade weil das eine
Platte von allen ist, ist es nicht schlecht, wenn das 'n Dritter vertreibt.
Michel Kröher: Aber vielleicht ist es auch nicht so gut, damit ein
Exempel zu statuieren.
Moritz: Was für'n Exempel denn? Daß Alfred alternativer ist
als ein normaler Großhändler? Ich weiß überhaupt
nicht, was "alternativ" sein soll.
Xao: "Unabhängig" hab ich gesagt, nicht "alternativ"!
Moritz: Wenn einer überhaupt was verkauft. (wird unterbrochen) Was
Alfred verkauft, soll wohl alternativ sein, weil er eben auch so kleine
Punk-Bands vertreibt.
Michel: Aber was ist mit euch (Ata Tak)? Ihr vertreibt doch auch eure
Platten selbst?
Moritz: Wir haben ja auch versucht, daß die "alternativen"
Vertriebe mehr zusammenarbeiten. Das hat ja auch nicht geklappt.
Xao: Wieso? Es gibt doch konkrete Vorschläge.
Moritz: Ich will das ja auch weiter betreiben. Die Vertriebe müssen
bestimmte Gebiete abstecken. Aber das mit der Weihnachtsplatte ist was
anderes. Da muß es schnell gehen. Was danach passiert, kann dann
jedes Label selbst entscheiden.
Xao: Da wurschteln dann wieder die ganzen Kleinen alleine vor sich hin.
Jeder für sich und alle gegen alle!
Das Gespräch schweift ab. Carmen erzählt von ihrem Laden, den
sie ab Januar 1981 betreiben will, erläutert die Konzeption. Sie
will prinzipiell alle Musik reinnehmen, die ihr gefällt, und ( die
man sonst nicht bekommt, vorrangig natürlich unabhängige Produktionen.
Ein ähnliches Konzept also wie der Zensor (s. SOUNDS 10/80), mit
dem Carmen evtl. auch eng zusammenarbeiten wird.
In Düsseldorf selbst scheint die Zusammenarbeit nicht ganz so große
Schwierigkeiten zu machen wie anderswo in der BRD oder überhaupt
überregional - allgemein wird die Stimmung innerhalb Düsseldorfs
als sehr kollegial und kaum konkurrenzbelastet dargestellt. Alle nicken
zustimmend, aber der Gespächsverlauf vorhin ließ doch einige
Risse innerhalb der "gemeinsamen Plattform" erkennen und darunter
schimmerte - zumindest für uns als Außenstehende - doch etwas
Kollegenneid durch.
Just an dieser Stelle bei der Niederschrift des Artikels ruft Xao an und
erkundigt sich nach dem Stand der Dinge. Nach Schilderung der Tendenz
lacht er auf und meint halb freundlich, halb höhnisch: "Und
wie heißt die Parole, die ihr Journalisten in unsere "Macherszene"
werfen wollt? Label aller Länder, vereinigt euch! Und
was werden wir antworten? Na klar, is gebongt, wird gemacht.
Sonst noch was?'" Und er analysiert weiter: "Mir kommt es
so vor, als ob hinter eurer Recherche nichts weiter steckt, als eine Punk-Variante
des Netzwerks zu finden." Zumindest Michel kommt sich in diesem Punkt
ertappt vor. "Ich glaube aber," fährt Xao fort, "daß
wir aus diesem Netzwerk-Raster rausfallen. Denn bei uns wird nie diskutiert
werden, ob wir denn Geld für einen "alternativen" Puff
ausgeben, wie das gerade im bundesweiten Netzwerk zur Frage steht. Bei
uns wird weiter nach inhaltlich-künstlerischen Gesichtspunkten gearbeitet
werden"
Zwar schweift das Telefongespräch dann ab auf den Wahrheitsgehalt
von Xaos Behauptung in Sachen "alternativer" Puff, aber es soll
dafür hier erwähnt werden, daß der Großteil des
Gesprächs in Düsseldorf von künstlerisch-ästhetischen
Momenten und kaum vom materiellen handelte.
Network, "alternativer
Puff", Koordination |
Moritz vom Plan sah zum Beispiel durch die immer größer werdende
technische Perfektion innerhalb der neuen deutschen Welle die Frische
und die Originalität der Musik gefährdet, die mittlerweile auch
immer versierter werdenden Studios drohen nach seiner Meinung die Vitalität
der ersten Stunden und Stücke abzutöten ."Die Zeiten ändern
sich. Jeder macht zur Zeit irgendeine Platte, steckt irgendwo drin. Das
Bedürfnis nach Qualität entsteht gerade. Wobei Qualität
natürlich nichts Schlechtes ist!" faßte Moritz zusammen.
Auf unsere Frage: "Was unterscheidet denn z.B. - nach eurer eigenen
Definition! - ein unabhängiges Label wie z.B. Rondo von einem Konzern
wie Virgin, außer daß ihr auf kleineren Geräten aufnehmt
und weniger Platten verkauft?" "Dazu sog i nix!" kontert
Xao empört. "Hea da die Plottn o!" Auf unser Nachfragen,
was denn z.B. der Unterschied zwischen der Geisterfahrer-Single (auf ZickZack)
und der Geisterfahrer-LP (im Phonogram-Vertrieb) wäre, antwortete
jedoch der Pyrolator sehr deutlich: "Das ist ein politischer Unterschied!
Bis heute herrscht unter den Kleinlabels keine (offene - Red.)
Konkurrenz, wohl aber zwischen den Konzernen und daher zwischen deren
Gruppen. Die Konkurrenz ist ein Kennzeichen des Kapitalismus, und gegen
die will' ich arbeiten in Zukunft!"
Um eben diese Frage wird auf dem großen Treff aller Kleinlabel diskutiert
werden, das jedoch kurz nach unserem Redaktionsschluß lag. Dort
soll eine Koordination der Arbeit, ein gemeinsamer Vertrieb, die Aufteilung
in Kundenregionen usw. besprochen und vielleicht sogar angegangen werden,
um - zumindest nach Aussagen der Beteiligten vor dem Termin -jedwede Konkurrenz
im Keim zu ersticken.
Eine kleine Anekdote am Rande ist der Ausgang der Debatte um den Vertrieb
des Weihnachtssamplers: die Runde hatte zu lange diskutiert, der Großhändler
war das Warten leid geworden und zog sein Angebot (o.a. Summe für
Exklusivvertrieb und Nachdruckrechte) zurück. Zwar nahm er eine ganze
Menge Platten ab, doch nicht die ganze Auflage. So haben jetzt alle unabhängigen
Vertriebe ihre gewünschten Kontingente, durch die Beteiligung des
Großhändlers besteht jedoch immer noch zumindest die Chance,
daß DENK DARAN auch noch mal in einem Schwarzwaldstädtchen
auftaucht. Viel Lärm also um den Sturm im Wasserglas.
Wer jetzt aber immer noch dem Irrtum aufsitzt, es ginge hier um das große
Geld, um die Möglichkeit, aus einem Label oder einem Kleinvertrieb
einen multinationalen Trust, zumindest aber ein Huhn, das goldene Eier
legt, zu machen, dem sei hier noch einmal bestätigt, daß keiner,
den wir im Rahmen dieser Serie getroffen und gesprochen haben, auch nur
annähernd von seiner Arbeit als Untergrundunternehmer leben konnte,
nicht einmal die Leute von Ink, die die Croox-LP A komplett an einen kommerziellen
Großhändler gegeben haben und so eine beträchtliche Menge
verkaufen konnten. Moritz vom Plan ging sogar so weit, daß er unsere
Frage, ob er denn mit Warning/Ata Tak nicht genug zum Leben verdienen
würde, entrüstet von sich wies: "Wo denkt ihr hin! Nie!
Und ich will es auch gar nicht!"
(Quelle: Sounds 12/80)
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